Chr. W. Gluck „Der letzte Rausch“ oder „Der bekehrte Trunkenbold“ (L’Ivrogne corrigé), Komische Oper - Open Air Oper im Schlosshof - bei Regen in der Aula

Chr. W. Gluck, einer der großen Opernkomponisten des 18. Jahrhunderts und „Reformator“ der italienischen Opera seria, hat im „Trunkenbold" keinen klassisch antiken Stoff in Musik gesetzt, sondern ein Singspiel in der Tradition der französischen komischen Oper – mit gesprochenen Dialogen und volkstümlichen „Airs“ - geschaffen.
Nach der ironischen Fabel von La Fontaine (1621-1695) „Der Trunkenbold und sein Weib" bringt Gluck in diesem seinem schönsten Singspiel charakteristische und drastische Szenen aus dem menschlichen Alltag mit raffiniert–vergnüglicher Musik auf die Bühne.

Als instrumentale Einleitung erklingt das Violinkonzert in A Dur von Michael Haydn, gespielt von der jungen Geigerin Sophia Nagl.

Eva Maria Amann, Mirella Alexandrova (Sopran)
Virgil Hartinger (Tenor)
Daniel Holzhauser, Bonko Karadjov (Bariton)
ensemble Amphion München-Wien mit Jugendorchester Capella cantabile
Chor der Realschule Trostberg
Bonko Karadjov (Regie)
Alexander Krins (Musikalische Leitung)